Die Geschichte des Thronfolgers:
Der Prinz wird in jungen Jahren von einer Hexe ohne weitere Erklärung verflucht. Bis dahin war er wohl vollkommen glücklich gewesen, eingebunden in Familie und Umwelt. Anfangs bemerkt er noch nicht viel, einen Schatten vielleicht, dessen Anwesenheit ihn unruhig macht und nervös. Als er langsam erwachsen wird, nimmt der Schatten Gestalt an. Es wird eine Frau, Jennifer, die einzige Frau, wie sie sagt, die er jemals lieben kann. Der Prinz wird traurig und melancholisch, endgültig zum Eigenbrötler. Niemand anders als er kann die Frau überhaupt sehen. Jennifer reizt ihn unentwegt, spielt mit unschuldigen Blicken, verschiedenen Ratschlägen, etc., entzieht sich ihm am Ende aber immer wieder. Man hält ihn allgemein für merkwürdig und verkorkst, der Prinz wirkt unendlich passiv, und tatsächlich ist das einzige, wozu er sich beinahe täglich aufrafft, der vergebliche Versuch, sich Jennifer anzunähern. So ziehen die Jahre ins Land. Sie erzählt ihm von ihrem Leben, er nimmt eigentlich nur daran teil. Erst als er bereits von allen abgeschrieben wird, erkennt der Prinz ernsthaft die Möglichkeit, dass er sich von Jennifer lösen könnte. Doch es ist schon zu spät. Als sein Ende naht, ist er zwar resigniert, aber ruhig, beinahe gefasst. Sein Leben sollte vermutlich einfach so sein, die Möglichkeit, etwas entscheidend zu ändern, war ihm nie wirklich gegeben, es war vermutlich einfach sein Weg.