Dienstag, 31. Mai 2011

Ein Kapitalist als pathologischer Fall


Ein Kapitalist als pathologischer Fall. Er leidet an seiner Besitzgier, an seinem "Immer Mehr Haben Wollen", gilt als nicht heilbar, will sich auch nicht helfen lassen. Er kommt und geht, je nachdem, wo sich etwas herausholen lässt, hinterlässt nichts als Trümmer und Wüstenei. Man versucht eben, ein halbwegs funktionierendes Gemeinwesen aufzubauen, alle Beteiligten arbeiten leidlich und in der bestmöglichen Weise zusammen, doch nur bis zu dem Zeitpunkt, da der Kapitalist wieder auf der Bildfläche erscheint und das ganze Projekt an die Wand fährt. Irgendwie hat man dennoch Mitleid mit ihm, atmet ein, wenn er auftaucht, arbeitet anfangs meist sogar gut zusammen mit ihm, und ist letztlich froh, wenn er wieder entschwindet, hat man nun doch wieder die Ruhe, um in Bescheidenheit wieder von vorne beginnen zu können.