Jeder Mensch erreicht einen Punkt, an dem sein wahres Ich zum Vorschein kommt, früher bei dem einen, später vielleicht bei dem anderen, vielleicht auch erst im Moment des Todes. In diesem Augenblick erhält der Mensch sein individuelles Mal, seine persönliche Würde, die er bis an sein Ende nicht mehr verliert. Er mag als Knecht oder als Anführer sterben. Er ist, was er ist, und geht als solcher seinem Ende entgegen.
Besondere Momente mögen diesen Punkt stärker herbeiziehen, die Hochzeit etwa, ein Kind, der Tod des Vaters, Formen der Initiation, das eigene Ende.